Schweizer Handballtrainer, trainierte u. a. den BSV Bern, SG Hameln, Pfadi Winterthur, TV Suhr, SPONO-Eagles; siebenfacher Schweizer Meister; Schweizer Nationaltrainer 1994-1995 und 1999-2000; 1995 Schweizer Trainer des Jahres
Erfolge/Funktion:
Schweizer Meister 1980, 1993, 1995, 1999
Olympiaqualifikation 1996
* 20. September 1953
Obwohl Handball in der Schweiz unter den Mannschaftssportarten keine Spitzenposition belegt, hat das Land sowohl Spieler als auch Trainer hervorgebracht, die auch auf internationaler Ebene Erfolge erringen konnten. Einer von ihnen ist Urs Mühlethaler, der als Coach vier Schweizer Meistertitel gewann und mit der SG Hameln das Finale des europäischen Pokalwettbewerbs City Cup erreichte. Als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft (1994/95 sowie 2000/01) erreichte er bei der WM 1995 in Island Rang sieben und sicherte damit die Teilnahme der Eidgenossen an den Olympischen Spielen 1996. Er selbst bezeichnete sich als "kooperativen, kompromissfreudigen und nicht sturen Trainer" (hm, 7/1995). Den Zusatz, dass der "auch unangenehm werden kann", vergaß er dabei nicht.
Laufbahn
Als Spieler blieb Urs Mühlethaler die große Karriere versagt. Der kleine, "aber wendige und technisch versierte Linksaußen" (Handballmagazin) bildete von 1970 bis 1979 zusammen mit Bruder Rolf beim BSV Bern eine Flügelzange. Zum Schweizer Nationalspieler reichte sein Können nicht. Nach dem Ende seiner Karriere ...